Alles aus einer Hand
Ob Tischlerei, Sägewerk oder Industrieunternehmen – überall, wo Holz be- und verarbeitet wird, fallen Restholzabfälle an. Damit diese als wertvolle Ressource genutzt werden können, bietet UNTHA maßgeschneiderte Systemlösungen für die Restholzverwertung. Unternehmen profitieren von einer perfekt abgestimmten Anlage, sparen Energiekosten und können den personellen Aufwand reduzieren. So können sich die Expert:innen des Teams auf die eigentlichen Aufgaben im Betrieb konzentrieren.

Seit über fünf Jahrzehnten entwickelt UNTHA leistungsstarke Zerkleinerer. Außerdem plant und realisiert das Team des österreichischen Premiumherstellers komplette Anlagen für die Restholzverwertung – inklusive Fördertechnik, Metallabscheidung und Einbindung in bestehende Produktionsprozesse. Ziel ist es, den gesamten Materialfluss von der Zerkleinerung bis zur energetischen Nutzung optimal aufeinander abzustimmen.
Intelligente Systemlösungen für die Holzindustrie
Die Holzzerkleinerer der Modellreihen LR und RS lassen sich flexibel als Stand-alone-Maschinen oder als Teil einer Gesamtanlage betreiben. Förderbänder, Trogkettenförderer und Magnetabscheider sorgen für automatisierte Materialflüsse – sicher, effizient und wartungsarm. Ergänzend übernimmt UNTHA die komplette Projektabwicklung und passt die Anlage an die Gegebenheiten vor Ort an. UNTHAs Systemlösungen verfügen außerdem über eine CE-Kennzeichnung dank klar definierter Schnittstellenübergaben nach EU-Standard. „Unsere Systemlösungen sind so individuell wie die Anforderungen unserer Kundinnen und Kunden. Von der Bedarfsanalyse über die Anlagenplanung bis zur Inbetriebnahme übernehmen wir alle Schritte – auf Wunsch inklusive Montage und Service“, erklärt Markus Regelsberger, Sales & Business Development BU Wood bei UNTHA.
Das Produktportfolio von UNTHA:
Fördertechnik: starre und flexible Förderschnecken, Förderbänder, Trogkettenförderer, Verteiltechnik zur Hackgutverteilung in Container und Hackgutlager
Fördertechnik kann auch ATEX-gerecht ausgeführt werden
Metallabscheider: Rohr-, Trommel- und Überbandmagnete
Hackgutschleuder
Hydraulische Kipptische, Trichtersonderlösung, u. v. m.
OWI GmbH setzt auf UNTHA Systemlösung
Wie diese Herangehensweise in der Praxis aussieht, zeigt das Beispiel der OWI GmbH, eines mittelständischen Familienunternehmens mit Standorten in Deutschland und Ungarn. Seit 1927 produziert OWI Formteile aus Holz und Kunststoff – etwa Sitzschalen, Lautsprechergehäuse und technische Komponenten. Im Produktionsprozess fallen regelmäßig große Mengen an Restholz an: Sperrholzplatten, Furniere, Paletten, MDF- und Massivholzreste, häufig mit Metalleinschlüssen wie Schrauben, Muffen oder Metallplättchen.
Ziel war es, auch Restholz mit Metalleinschlüssen zur Energiegewinnung im Betrieb zu nutzen und nicht mehr aufwendig extern entsorgen zu müssen. Um das Restholz vor Ort möglichst effizient zu verarbeiten – also energiesparend und ohne hohen personellen Aufwand – entschied sich das Unternehmen für eine Systemlösung von UNTHA. Ein wichtiges Kriterium war, dass der Hackgutabtransport in die Silos über die bestehende Absauganlage erfolgt, die Metallabscheidung jedoch vollautomatisch – ohne manuelles Abstreifen von Magneten – funktioniert. Neben der Befüllung von oben per Kippbox sollte die Anlage zusätzlich bodeneben über ein Zuführband mit erhöhten Sicherheitsanforderungen befüllt werden können. Eine besondere Herausforderung bestand darin, dieses Konzept auf engstem Raum zu realisieren und zugleich den strengen Sicherheitsvorgaben gerecht zu werden.
Der UNTHA LR1400 inkl. Peripheriegeräte ist die optimale Zerkleinerungslösung für OWI: ein leistungsstarker 1-Wellen-Zerkleinerer, der auch besonders große und sperrige Materialstücke problemlos bewältigt. Das robuste Schneidwerk ist widerstandsfähig gegenüber Metalleinschlüssen, das Materialhandling erfolgt über ein eigens konzipiertes Zuführband mit erweiterten Sicherheitsfunktionen. Das erzeugte Hackgut wird per Förderschnecke einem Trommelmagneten zugeführt, der den Metallanteil vollautomatisch in eine Sammelmulde abscheidet. Parallel transportiert die Absauganlage das gereinigte Hackgut in die Silos, aus denen sich die betriebliche Hackgutfeuerung versorgt.
Mit dem Restholzzerkleinerer LR1400 kann OWI das gesamte anfallende Restholz – inklusive Metalleinschlüssen − für die thermische Verwertung aufbereiten. Damit haben sich die zur Verfügung stehenden Energieressourcen auf rund 300 Tonnen Brennmaterial pro Jahr. erhöht Der Betrieb deckt damit seinen gesamten Jahreswärmebedarf von rund 1.300 MWh vollständig. Das entspricht dem Energieäquivalent von 125.000 Litern Heizöl oder 133.000 m³ Erdgas – ein Wert, der etwa 133.000 bis 188.000 Euro entspricht (Schätzwert, Stand Oktober). „Das Projekt bei OWI zeigt exemplarisch, wie durchdachte Systemlösungen Restholzverwertung auf ein neues Niveau heben können. Die Anlage läuft vollautomatisch, erfordert kaum Eingriffe und schließt den Materialkreislauf im eigenen Betrieb“, betont Markus Regelsberger.
Auch der Kunde zieht ein positives Fazit: „Der LR1400 erfüllt all unsere Erwartungen und auch das Team von UNTHA hat uns vollkommen überzeugt. Erstgespräch, Detailplanung, Montage, Inbetriebnahme – alles aus einer Hand und in toller Zusammenarbeit mit unserer hausinternen Instandhaltung. Wir sind sehr zufrieden“, sagt Markus König, Produktionsleiter Holzbereich bei OWI GmbH.


